Der schwarze Kreis von Emilija Tolji und Cennet Uyar
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Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft sind weiß.
Unsere Gesellschaft ist nicht vielfältig.
Der schwarze Kreis ist ein Symbol für die Menschen,
die diskriminiert wurden.
Das bedeutet:
Die Menschen sind anders als die Mehrheit.
Zum Beispiel weil sie aus einem anderen Land kommen.
Oder eine andere Hautfarbe haben.
Darum wurden sie schlechter und ungerecht behandelt.
Viele weiße Menschen sehen diese Diskriminierung gar nicht.
Denn sie selbst erleben das nicht.
Oder sie wollen nicht wissen, dass es solche Diskriminierung gibt.
Die Betroffenen verändern sich durch ihre Erfahrung mit Diskriminierung.
Dafür steht der schwarze Kreis.
Die Ränder vom Kreis sollen die Betroffen sein.
Die Menschen, die Diskriminierung in der weißen Gesellschaft erleben.
Sie sind voneinander abgegrenzt.
Nur beim Zusammenfügen der Ränder sehen wir wieder einen Kreis in der Mitte.
Durch Zusammenhalt, Ermächtigung und Unabhängigkeit der Länder reichen sich die Ecken die Arme.
Beim Zusammenfügen sehen wir: Der Kreis ist nicht mehr da.
Im Schaudepot
Im Schaudepot gibt es einen Flyer als Anleitung.
Es gibt einen weichen, flauschigen Gegenstand.
Sie können Ihren eigenen schwarzen Kreis zeichnen.
Und es gibt einen MP3-Player mit Audio-Deskription.
Bei Audio-Deskription beschreibt eine Stimme, was wir sehen.
Für 1 Person bis 5 Personen
Dauer: unterschiedlich möglich
Sofort verfügbar.
Übersetzt und geprüft vom Braunschweiger Büro für Leichte Sprache
© Lebenshilfe Braunschweig
Credits
Diese Leute machen mit:
- Emilija Tolj und Cennet Uyar
Diese Stelle hat „Der schwarze Kreis“ gefördert:
- Fonds Darstellende Künste e.V. im Rahmen von NEUSTART KULTUR
Übersetzt und geprüft vom Braunschweiger Büro für Leichte Sprache
© Lebenshilfe Braunschweig
Wer hat das Projekt gemacht:
Emilija Tolj und Cennet Uyar
Emilija Tolj studiert Architektur und Stadt-Planung
an der Universität Stuttgart.
Sie hat dort das DAAD PROMOS-Stipendium bekommen.
Bei einem Stipendium bekommt man Geld für das Studium.
Sie war bei der School of 2020 im Württembergischen Kunstverein in Stuttgart.
Und Sie hat die Gruppe Bond_ASAP gegründet.
Sie beschäftigt sich mit den Arbeitsbedingungen und der Inklusion von Minderheiten in der Darstellenden Kunst und Architektur.
„Der schwarze Kreis“ ist eine Zusammenarbeit mit der Politik-Wissenschaftlerin Cennet Uyar.
Übersetzt und geprüft vom Braunschweiger Büro für Leichte Sprache
© Lebenshilfe Braunschweig