In der Leere lesen - Marginalisierte Künstler:innen in Deutschland – Zoom-Vortrag von Azadeh Sharifi, 8.10.22, 18 Uhr (live übertragen im Schaudepot)
Welche Künstler:innen und künstlerischen Produktionen wurden und werden in Deutschland gesammelt und archiviert? Wessen Kunst und kulturelle Produktion wird rassifiziert, ethnisiert und marginalisiert? Und wie kann mit der Leerstellen umgegangen werden? In diesem Vortrag soll anhand von historischen Beispielen die deutsche Erinnerungskultur, insbesondere wenn es um rassifizierte und migrantisierte Künstler:innen geht, diskutiert werden.
Azadeh Sharifi ist Visiting Assistant Professor (DAAD-Gastdozentur) am Department of Germanic Languages & Literatures der University of Toronto. Zuvor war sie Gastprofessorin an der Universität der Künste (UdK) Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind (post)koloniale und (post)migrantische Theatergeschichte, zeitgenössische Performance Kunst sowie intersektionale und dekoloniale Praktiken im Theater. Zurzeit arbeitet sie an einer (Post-)migrantischen deutschen Theatergeschichte seit 1955. Zusammen mit Lisa Skwirblies hat sie die Publikation “Theaterwissenschaft postkolonial/ dekolonial” herausgegeben, die im August (2022) beim transcript Verlag (OpenAccess) erschienen ist.
Dieser Vortrag ist Teil von Das Schaudepot - Spezial IV am 8.10.2022 von 14-20 Uhr.







